Black Friday ’21

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Black Friday 2021

Die Herkunft des Black Fridays

Wie viele Trends kommt auch dieser aus den USA. Der Freitag nach Thanksgiving läutet hiermit die traditionelle Einkaufssaison vor Weihnachten ein. Doch woher der Namensbegriff stammt ist nicht ganz klar. Es ranken sich Theorien von chaotischen Menschenmassen an diesem Tag, welche wirken wie eine einzige schwarze Masse oder auch, dass an diesem Tag Schwarze anstelle von roten Zahlen geschrieben werden. Doch egal woher der Name kommt es ist klar, dass sich rund um den Black Friday ein breites Spektrum an weiteren Rabatttagen gebildet hat. Mittlerweile gibt es Angebote innerhalb der Black Week (22. bis 29. November 2021), zum Black Weekend oder auch Cyber Weekend (27. bis 28. November 2021) genannt oder auch zum darauf folgendem Montag dem Cyber Monday (29. November 2021). 

Black Friday in der DACH-Region

Black Friday ist schon seit mehreren Jahren ein Begriff in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Eine Studie von BlackFriday.de in Zusammenarbeit mit appinio zeigt, dass der Black Friday 97 Prozent der Bevölkerung ein Begriff ist (Umfragegröße 1000 Personen). Mehr wie 3/4 der Befragten - nämlich 76% - wollen auch dieses Jahr die Angebote am Schwarzen Freitag wieder nützen um auf Schnäppchenjagd zu gehen. Letztes Jahr hatte die Corona Pandemie massive Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten. Deshalb sprachen sich 2020 rund 67% dafür aus ihre Produkte online zu kaufen. Viele Studien zeigten auch, dass durch Corona der Trend zu Onlinekäufen gestiegen ist, jedoch ergab sich in der Blackfriday. de Umfrage, dass die Verschiebung zu Online etwas stoppte, beziehungsweise rückläufig ist. Der Trend Online zu kaufen nahm 2021 um 8% ab. Auch die Ausgabenwilligkeit hat sich geändert, verspricht jedoch auch dieses hohe Absätze für den Onlinehandel. Das heißt bei vielen stehen große Anschaffungen in Planung. Von den geplanten Ausgaben gaben circa 73% an etwas im Bereich Technik und Elektronik zu erwerben.

Black Friday in der DACH-Region

Zudem sprachen sich 89% dafür aus, dass sie bei einem sehr guten Angebot willig sind über ihrem geplanten Budget einzukaufen. Lediglich 31% planen spezielle Produkte zu kaufen und rund 48% möchten sich dieses Jahr von Angeboten inspirieren lassen. Allein das spricht für die ungeahnten Möglichkeiten, die dieser Zeitraum für Verkäufer, E-Commerce und Marketing birgt. 

Doch welche Tipps gibt es für den Black Friday um top vorbereitet zu sein?

Aufmerksamkeit: Motiviere mit klaren Call-to-Actions die Kunden zu Handeln und sie zu einem Kaufabschluss zu motivieren. Die Kundenreise soll klar verständlich und durchsichtig sein. Landingpages müssen eine klare Struktur aufweisen, passend zum Produkt und der Marke gestaltet sein sowie leitend agieren.

Verständliche Angebote schalten: Die Angebote werden von den potenziellen Käufern genau verglichen auch dahingehend ob es sich wirklich lohnt auf die Angebote einzugehen. Die Werbematerialien müssen leicht zu verstehen und nachvollziehbar sein, mit hochwertigen Produktbilder und Videos kann dies gesichert werden.

Performance & Ladezeiten: Doch nicht nur die Optik muss passen auch der Shop selber muss mit schnellen Ladezeiten überzeugen. Online Shops müssen alles daran setzen auch bei hohem Ansturm eine gute Performance zu bieten.

Kundensupport: Ansteigende Kundenanfragen sind zu erwarten und deshalb muss auf allen Kanälen zügig reagiert werden!

Warenverfügbarkeit und Lieferzeiten: Transparenz ist hier besonders wichtig! Informiere stets Kunden darüber ob die Produkte lagernd sind und ob sie rechtzeitig ankommen. Das heißt, es ist notwendig ein gut funktionierende Lieferkette von Anfang bis Ende zu gewährleisten um die Kunden auch zu wiederholten Kunden konvertieren zu können.

Weitere umsatzstarke Shoppingtage weltweit

Durch die Internationalisierung ist es natürlich auch wichtig, lokale Shoppingtage zu kennen um an diesen Tagen speziell Kunden geographisch anzusprechen. 

  • El Buen Fin: Auf 101,5 Milliarden Pesos (4,67 Milliarden Euro) wird der Umsatz beziffert, den mexikanische Händler 2018 am El Buen Fin ("Das gute Ende") machten. Initiiert wurde das Event vom Staat, um die lokale Wirtschaft zu stärken. Die Steuerbehörde verlost dabei jährlich 150.000 Geldpreise im Gesamtwert von 500 Millionen Pesos. An der Verlosung nimmt jeder teil, der während des El Buen Fin mit seiner Kreditkarte einkauft. Verbraucherschützer warnen deshalb davor, dass sich viele Mexikaner aus Hoffnung auf einen Gewinn verschulden.
  • Dubai Shopping Festival: Von anfangs 1,6 Milliarden US-Dollar bei seiner Premiere im Jahr 1996 ist das Dubai Shopping Festival in den letzten 23 Jahren zu einem echten Umsatzgiganten gewachsen: 5 Milliarden US-Dollar, umgerechnet also 4,53 Milliarden Euro, setzten lokale Händler beim letzten Dubai Shopping Festival um, das vom 26. Dezember 2018 bis zum 2. Februar dieses Jahres dauerte. Ähnlich wie in Mexiko können Verbraucher beim Dubai Shopping Festival steuerfrei einkaufen. Die Vereinigten Arabischen Emirate möchten so einerseits den Tourismus ankurbeln und es andererseits der Bevölkerung ermöglichen, preiswert einzukaufen.
  • Diwali Festival (Indien): Drei Milliarden US-Dollar, also rund 2,72 Milliarden Euro, gaben indische Verbraucher 2019 beim Diwali-Festival aus. Statista zufolge kauften rund zwanzig Millionen der 1,33 Milliarden Einwohner des Subkontinents online ein – vor allem Feuerwerk und Lichter. Beim Diwali Festival feiern die Hindus nämlich die Rückkehr ihres Gottes Lord Rama in sein Königreich, die sinnbildlich für den Sieg des Lichts über den Schatten steht, des Guten über das Böse.
  • Boxing Day: "Down under" sorgt eine ursprünglich britische Tradition jedes Jahr am ersten verkaufsoffenen Tag nach Weihnachten für klingelnde Kassen. In Australien strömen Konsumenten jedes Jahr am 26. Dezember in die Läden, um Gutscheine einzulösen und Geschenke umzutauschen. Händler kurbeln den Umsatz mit speziellen Aktionen und Rabatten zusätzlich an. Am Boxing Day 2018 kauften die Australier so, der Australian Retailers Association zufolge, für 2,4 Milliarden Dollar (1,49 Milliarden Euro) ein und gaben damit 3,1 Prozent mehr aus als 2017.