Shopify Payments - alles, was du als Onlinehändler:in darüber wissen musst.
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Einen benutzerfreundlichen Checkout und damit auch einen intuitiven Bezahlprozess zur Verfügung zu stellen ist für E-Commerce-Händler:innen essentiell, um einen erfolgreichen Onlineshop zu betreiben. Dabei hat teilweise bereits die Auswahl der angebotenen Zahlungsarten eine signifikante Auswirkung auf die Conversion Rate des gesamten Stores.
Bei den meisten Shopsystemen ist es in diesem Zusammenhang notwendig, einen Payment Service Provider oder einzelne Zahlungsservices anzubinden. Das bringt wiederum oftmals Vertragsverhandlungen mit individuellen Transaktionsgebühren und die Notwendigkeit einer technischen Integration in das gewählte Shopsystem mit sich. In den meisten Fällen existieren hier bereits von den Payment Service Providern bereitgestellte Module, allerdings können, abhängig von der Qualität dieser Umsetzungen, wieder neue Herausforderungen entstehen.
Was ist Shopify Payments?
Mit Shopify Payments probiert das allgemein für Benutzerfreundlichkeit bekannte Shopsystem ein Sorglospaket zur Verfügung zu stellen, um genau diesen Prozess für Online-Händler:innen zu vereinfachen. Es ist damit sozusagen der in Shopify integrierte und mitgelieferte Payment Service Provider, welcher im Hintergrund auf eine Whitelabel Version von Stripe aufbaut. Neben allen gängigen Kreditkarten bietet Shopify Payments unter anderem das Bezahlen via Apple Pay, Google Pay, Facebook Pay und Shop Pay.
Warum Shopify Payments?
Allem voran geht es darum, User:innen den Bestellabschluss so einfach wie möglich zu machen. Durch die native Integration fügt sich Shopify Payments perfekt in den Bestellprozess ein und besticht dabei, wie auch der gesamte Checkout rundherum, durch eine optimale Usability für den Endkund:innen.
Security ist im Zahlungskontext ebenfalls elementar und auch hier ist man als Onlinehändler mit der nativen PSP Integration State of the Art. Shopify Payments verschlüsselt alle Zahlungsdaten, ist PCI-konform, implementiert Mechanismen zur erweiterten Betriebssicherheit und unterstützt 3D Secure Checkouts. Darüber hinaus nimmt einem Shopify als SaaS Plattform regelmäßige Modul Upgrades ab, welche gerade im schnelllebigen Web Security Bereich ansonsten ein konstanter Begleiter sind.
Als Händler:in bekommt man durch die native Integrationsweise im Hintergrund viele Komfort-Features im Shop-Admin-Bereich, welche bei vielen anderen Lösungen einen Login in ein anderes System erfordern. Dazu zählen mitunter ein Echtzeit-Monitoring der Zahlungen im Shop und eine, aus dem Admin-Bereich steuerbare, Gutschrifts- sowie Rücküberweisungs Funktionalität.
Unterschied zwischen Shopify Payments und Shop Pay
Auch wenn die beiden Dienste leicht verwechselt werden können, handelt es sich um 2 komplett unterschiedliche Tools. Während Shopify mit Shopify Payments einen integrierten PSP zur Verfügung stellt, ist Shop Pay als eigene Zahlungsmethode zu betrachten. Wenn man Shopify Payments als Payment Service Provider nutzt, steht einem die Zahlungsart wiederum out of the box zur Verfügung.
Shop Pay ist eine Express Checkout Variante, bei der Kunden ihre E-Mail-Adresse, Kreditkarte sowie Versand- und Rechnungsinformationen speichern können, um bei folgenden Zahlungsvorgängen Zeit zu sparen. Ähnlich wie bei anderen Express Checkout Anbietern, ist Shop Pay oftmals über einen Button im Checkout oder Cart wählbar, über den man in weiterer Folge zum beschleunigten Vorgang gelangt.
Kosten
Bei den Kosten muss man als Online-Händler:in zwischen Kreditkarten-Bearbeitungsgebühren und zusätzlichen Transaktionsgebühren, welche bei jeder getätigten Zahlung aufgeschlagen werden, unterscheiden.
Wenn Zahlungen über Shopify Payments durchgeführt werden, fallen grundsätzlich keine zusätzlichen Transaktionsgebühren an, es wird aber eine Shopify Payments-Gebühr erhoben, die die Bearbeitungskosten der Zahlung abdecken soll. Die Höhe dieser Gebühr ist von der gewählten Zahlungsmethode, dem gewählten Shopify Plan und gegebenenfalls dem Ort der Zahlung abhängig:
| Basic | Shopify | Advanced | |
| Online-Kreditkartengebühren – Europa | 2% + €0.25 | 1.9% + €0.25 | 1.7% + €0.25 |
| Online-Kreditkartengebühren – International/Amex | 3.5% + €0.25 | 3.4% + €0.25 | 3.2% + €0.25 |
| Sofort-Gebühren | 1.4% + €0.25 | 1.4% + €0.25 | 1.4% + €0.25 |
| Gebühren für Klarna Sofort bezahlen | 1.5% + €0.30 | 1.5% + €0.30 | 1.5% + €0.30 |
| Bancontact-Gebühren | 2% + €0.25 | 1.9% + €0.25 | 1.7% + €0.25 |
| iDEAL-Gebühren | 2% + €0.25 | 1.9% + €0.25 | 1.7% + €0.25 |
| EPS-Gebühren | 1.75% + €0.25 | 1.75% + €0.25 | 1.75% + €0.25 |
Wenn ein anderer Payment Service Provider gewählt wird, fallen - zusätzlich zu dessen Kosten pro Zahlung Transaktionsgebühren an, welche wiederum von dem Shopify Abonnement abhängig sind:
| Basic | Shopify | Advanced | |
| Transaktionsgebühren externer Zahlungsanbieter, wenn nicht Shopify Payments verwendet. | 2.0% | 1.0% | 0.5% |
Hierbei gibt es einige Ausnahmen, wenn Shopify Payments zumindest aktiviert und im Einsatz ist und gegebenenfalls mit einem anderen PSP kombiniert wird. Wenn Shopify Payments verwendet wird, fallen beispielsweise keine Transaktionsgebühren für Paypal und manuelle Zahlungen an.
Fazit:
Shopify Payments stellt mit seinem unkomplizierten Handling, den automatischen Updates und der nativen Integration ein absolutes Sorglospaket für Online-Händler:innen dar. Auch auf User:innen-Seite überzeugt Shopify Payments mit seiner Usability.
Wer mehr zu Shopify Payments und den Shopify Preisen erfahren möchte, findet hier einige erste Infos:
Für Details oder konkrete Fragen zu dem Shopsystem steht dir unser Team aus Projektmanger:innen und Entwickler:innen sehr gerne zur Verfügung:
